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Fliesen für den Nassbereich: Darauf sollten Sie achten

Fliesen im Nassbereich: Darauf sollten Sie achten

Bad und Dusche, das Gäste-WC und der Waschkeller, die Sauna und das Schwimmbad: Solche und andere Feuchtbereiche werden üblicherweise gefliest, da sie ständig Spritzwasser, Feuchtigkeit und Nässe ausgesetzt sind. Haben Sie Ihr Bad mit einer bodengleichen Dusche ausgestattet, läuft das Wasser beispielsweise unmittelbar über den Bodenbelag zum Abfluss. Fliesen sind in Nassbereichen also tatsächlich eine gute Lösung, da sie pflegeleicht, strapazierfähig und widerstandsfähig sind. Damit es durch die ständige Feuchtigkeit aber nicht zu Schäden kommt, müssen einige Dinge beachtet werden.

Achtung Rutschgefahr: mehr Sicherheit in Nassbereichen

Grundsätzlich eignen sich Steinzeugfliesen in feuchten Bereichen am besten. Der Grund: Sie nehmen nur wenig Wasser auf, da sie über eine sehr hohe Dichte verfügen. Noch besser sind nur Feinsteinzeugfliesen, die eine Wasseraufnahmefähigkeit von weniger als 0,5 Prozent vorweisen. Eine Ausnahme bildet hier lediglich poliertes Feinsteinzeug, das in Nassbereichen nicht verwendet werden sollte. Und dann gibt es noch Steingutfliesen. Sie nehmen mit ihren groben Poren recht viel Wasser auf und sind somit insbesondere für Böden in Nassbereichen weniger geeignet.

Rutschhemmende Fliesen sind zwar nur in gewerblichen und öffentlich zugänglichen Nassbereichen wie Hallenbädern und Umkleidekabinen gesetzlich vorgeschrieben, der eigenen Sicherheit zuliebe sollten Sie sich für das heimische Badezimmer ebenfalls für rutschfeste Fliesen entscheiden. Dadurch reduzieren Sie das Unfallrisiko durch Ausgleiten ganz erheblich. Grundsätzlich wird die Rutschfestigkeit beziehungsweise der sogenannte Haftreibwert in die Klassen R 9 bis R 13 eingeteilt. Die Klassen R 9 und R 10 bieten eine eher durchschnittliche oder mittelmäßige Rutschfestigkeit, die höheren Klassen garantieren dagegen mehr Sicherheit. Achten Sie zudem auf die Buchstaben hinter der Klassen-Bezeichnung, sie stehen für die Bewertungsgruppen für den Barfuß-Nassbereich.

Fliesen im Nassbereich
Fliesen sind ideal für Nassbereiche wie Badezimmer oder Waschkeller.

Fliesen der Klasse A eignen sich für all jene Bereiche, die nur hin und wieder nass werden. Das kann beispielsweise eine Umkleidekabine in einem öffentlichen Hallenbad sein oder das eher selten benutzte Gäste-WC zu Hause. Klasse B steht für die Umrandungen von Schwimmbädern oder für Duschräume, also für Bereiche, die häufiger und stärker mit Nässe in Berührung kommen. Dann gibt es noch die Klasse C, die sich für dauerhaft nasse oder unter Wasser stehende Bereiche eignet. Durchschreitebecken in öffentlichen Badeanstalten sind diesbezüglich ein gutes Beispiel.

Wie hoch Sie Ihre persönliche Messlatte in puncto Rutschfestigkeit ansetzen, bleibt natürlich Ihnen überlassen. Bedenken Sie aber, dass Verletzungen nach einem eventuellen Ausrutschen keine Seltenheit sind. Übrigens: Kleine Mosaikfliesen erhöhen die Rutschfestigkeit schon allein durch den hohen Fugenanteil. Sie sind vor allem in bodengleichen Duschen sehr beliebt.

So dichten Sie den Untergrund in Nassbereichen ab

Beim Verlegen von Fliesen im Nassbereich ist eine sorgfältige Abdichtung von hoher Bedeutung. Dadurch verhindern Sie nämlich, dass mit der Zeit Wasser in den Unterbau des Fliesenbelags eindringt und dort Schäden wie beispielsweise Schimmel verursacht. Oft werden solche Schäden erst viel zu spät bemerkt. Besonders empfindlich sind übrigens Gipskarton- und Gipsfaserplatten: Hier dürfen Sie auf eine Abdichtung auf gar keinen Fall verzichten.

Beispielbild für breite Darstellung

In Duschen sollten die Wände bis auf etwa 30 Zentimeter oberhalb des Wasserauslaufs abgedichtet werden. Im Bereich des Waschbeckens und der Badewanne empfiehlt sich eine Abdichtung bis mindestens 20 Zentimeter oberhalb des Wasserauslaufs, auch seitlich gilt hier eine Grenze von mindestens 20 Zentimetern. Außerdem sollte die Abdichtung beim Waschbecken nach Möglichkeit bis hinunter zum Boden führen. Den Boden dichten Sie in Nassbereichen am besten komplett ab. Im Wandbereich sollte die Abdichtung des Bodens zudem bis auf mindestens 15 Zentimeter oberhalb der Fliesen hochgezogen werden.

Beginnen Sie nach der Behandlung mit Tiefengrund zunächst mit einem Isolieranstrich. Er wirkt ähnlich wie eine schützende Gummihaut. Solange der Anstrich noch frisch und nicht getrocknet ist, geben Sie in die Ecken sowie um alle sanitären Anschlüsse ein elastisches Dichtungsband. Legen Sie vor allem rund um die Rohrdurchgänge ausreichend große Dichtmanschetten in den frischen Anstrich. Wenn Sie nach einer Trockenzeit von etwa zwei bis drei Stunden einen erneuten Isolieranstrich auftragen, wird der Untergrund komplett wasserdicht. Gleichzeitig bietet dieser vorbereitete Untergrund beste Voraussetzungen für eine optimale Haftung der Fliesen.

Wichtig ist jedoch, dass Sie das Dichtungsband deckend mit dem Isolieranstrich überstreichen! Nach einer weiteren Trockenzeit von etwa zwölf Stunden können Sie mit dem Verlegen der Fliesen beginnen. Dazu die Fliesen an der gewünschten Stelle ausrichten, in den zuvor aufgetragenen Fliesenkleber legen und sanft andrücken. Ist der Fliesenkleber ausgehärtet, geht es an das richtige Verfugen.

Fliesen im Schwimmbad
Fliesen verlegen im Schwimmbad erfordert besondere Sorgfalt.

Fliesen im Schwimmbad verlegen: eine besondere Herausforderung

Im Schwimmbad muss das Verlegen von Fliesen möglichst hohlraumfrei erfolgen. In der Fachsprache nennt sich diese Methode Buttering-Floating-Verfahren. Dabei wird nicht nur auf den Untergrund, sondern auch auf die Fliesen spezieller Fliesenmörtel aufgetragen. Anschließend kann die Fliese auf das Mörtelbett, das zuvor auf dem Untergrund aufgetragen wurde, geschoben werden. Für das Verfugen von Fliesen in Schwimmbädern werden in der Regel Flexfugen verwendet. Bei Thermal- und Solebädern ist außerdem zu beachten, dass die Beständigkeit des Fugenmaterials und des Fliesenmörtels im Hinblick auf die Wasserzusammensetzung geprüft werden muss.

Auch im Außenbereich ist die Wahl der richtigen Fliesen von entscheidender Bedeutung. Immer mehr Menschen entscheiden sich für einen Pool im eigenen Garten, um an heißen Tagen für Abkühlung zu sorgen. Hier punkten besonders frostsichere Außenfliesen und Terrassenplatten, die nicht nur rutschhemmend, sondern auch widerstandsfähig gegen Witterungseinflüsse sind. Diese Bodenbeläge sind ideal, um Poolumrandungen und Terrassenflächen sicher, pflegeleicht und optisch ansprechend zu gestalten. Durch hochwertige Außenfliesen lässt sich der Außenbereich harmonisch mit dem Innenbereich verbinden und ein stimmiges Gesamtkonzept schaffen.

Bei der Auswahl der richtigen Fliesen für Schwimmbäder und Außenanlagen sollten Sie auch auf pflegeleichte Eigenschaften achten. Hochwertige Fliesen im Schwimmbad sowie Außenfliesen für den Poolbereich und die Terrasse sind so konzipiert, dass Schmutz und Ablagerungen leicht entfernt werden können. Dies spart nicht nur Zeit und Aufwand bei der Reinigung, sondern trägt auch zur Werterhaltung Ihrer Immobilie bei. Ob im Innenraum Ihres Schwimmbades oder unter freiem Himmel an Ihrem Pool im Garten – mit den passenden Fliesen setzen Sie stilvolle Akzente und profitieren gleichzeitig von langlebiger Qualität.

Welcher Dichtstoff bietet sich für Nassbereiche an?

Für die Abdichtung von Fugen wird üblicherweise Silikon oder Acryl verwendet. Beide Materialien ähneln sich auf den ersten Blick sehr, und auch später ist für den Laien optisch kaum ein Unterschied erkennbar, obwohl Silikon etwas glänzender wirkt und Acryl eher matt aussieht. Trotzdem gibt es in Bezug auf die Eigenschaften Unterschiede – und die spielen gerade im Nassbereich eine große Rolle.

Zunächst einmal ist Acryl sehr gut überstreichbar und bietet sich somit perfekt für den Innenausbau an. Der Dichtstoff ist beispielsweise hervorragend geeignet, um Risse im Mauerwerk abzudichten, denn Sie können die Stellen anschließend problemlos mit einer Farbe Ihrer Wahl überstreichen.

Checkliste für die perfekte Fliesenverlegung in Nassbereichen

Mit diesen Materialien und Werkzeugen gelingt Ihnen die Verlegung von Fliesen in Nassbereichen mühelos:

  • Ausgleichsmasse (für einen ebenen Untergrund)
  • Grundierung (verbessert die Haftung)
  • Fliesenkleber (speziell für Nassbereiche)
  • Fugenmörtel (für dauerhafte, dichte Fugen)
  • Isolieranstrich (unverzichtbar für Feuchträume)
  • Dichtband (abdichten von Ecken und Anschlüssen)
  • Silikon, Silikonspachtel, Kartuschenpistole (für wasserdichte Fugen)
  • Abschlussschienen (saubere Kantenabschlüsse)
  • Fliesenschneider (für passgenaue Zuschnitte)
  • Wasserwaage (für exakte Ausrichtung)
  • Rührquirl (für gleichmäßiges Anmischen von Mörtel & Kleber)
  • Fugenkreuze/Nivelliersystem (perfekte Fugenbreiten)
  • Glättekelle (für ebenmäßiges Auftragen von Kleber)
  • Fliesenhammer (zum sanften Einpassen der Fliesen)
  • Zahnspachtel (optimale Kleberverteilung)
  • Zollstock/Maßband (genaues Ausmessen)
  • Bleistift (Markierungen vornehmen)
  • Malerquast (Reinigungsarbeiten)

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